Ligen Nachwuchs und Frauen
In der Schweiz spielen die Girls mit den Jungs in der Meisterschaft mit. In anderen Länder wie Canada oder USA spielen die Mädchen von Anfang an in reinen Girls-Teams. Unsere Philosophie ist, dass ein Mix sehr wertvoll ist. Im eigenen Club mit den Jungs spielen und in den Mädchen-Teams, welche wir am Aufbauen sind (U9, U11, U13), von den zusätzlichen Spielmöglichkeiten profitieren. Wenn keine Jungs im Team sind lernen die Girls selber Verantwortung zu übernehmen und das Spiel zu lesen und zu reissen. Sie schütteln die "Zurückhaltung" ab und spielen viel aktiver.
Die Mädchen dürfen ein Jahr länger als die jeweiligen Altersstufen spielen (Overage). Wir empfehlen diese Möglichkeit nur dann auszuschöpfen, wenn das Mädchen gegenüber den Jungs wirklich im Rückstand ist (körperlich, tempomässig, spielerisch). Einige Clubs nutzen dieses Regel aus und lassen das Mädchen absichtlich ein Jahr länger in der tieferen Kategorie spielen, damit das Team mehr Spiele/Turniere gewinnen kann. Dies ist aber nicht im Sinne der sportlichen Entwicklung des Mädchens. Hat ein Girl das U17 Elit Niveau, darf es auf dieser Stufe 2 Jahre länger mit den Jungs spielen. Nach der U17 Stufe muss der Wechsel in ein Frauenteam erfolgen. Die einzige Ausnahme ist die Torhüter-Position. Ein Goalie darf auch U20 spielen und auch in den Aktiv-Ligen der Herren, egal welche Liga.
In der höchsten Schweizer Frauen Liga, der PostFinance Women's League, darf man ab 15 Jahre spielen. In den restlichen Ligen (SWHL B, C, D) darf man ab 12 Jahren spielen. Dabei ist die Saison entscheidend, in der man 12, resp. 15 Jahre alt wird.
Im Nachwuchs sind die Stufen U9, U11 und U13 Ausbildungsstufen. Das Resultat ist nebensächlich, Ranglisten werden keine geführt. Mit der Teilnahme an der Meisterschaft sind die registrierungspflichtig und spielen mit einer Spiellizenz von Swiss Ice Hockey.
In den Stufen U13-U20 gibt es die Stärkeklassen A, Top und Elit (höchstes Level). In der U9, U11 und von der U13-U20 auf A und Top Level dürfen pro Team 2 Overage SpielerInnen eingesetzt werden, die ein Jahr älter sind. Es sollten SpielerInnen sein, die kleiner und leichter sind und/oder spielerisch dem entsprechenden Alterslevel noch etwas im Rückstand sind. Einige Clubs nutzen dieses Regel aus und lassen SpielerInnen absichtlich ein Jahr länger in der tieferen Kategorie spielen, damit das Team mehr Spiele/Turniere gewinnen kann. Dies ist aber nicht im Sinne der sportlichen Entwicklung des Kindes. Auf Elit-Stufen dürfen mehr Overage-SpielerInnen eingesetzt werden (Ausnahme U13).
Das Checken ist in den Leistungsklassen der Animation (U17-A, U15-A, U13-A), bei den U11 und U9 sowie in den Frauen-Ligen nicht gestattet. Ein Stossen im Kampf um den Puck ist erlaubt, jedoch kein Check an der Bande oder auf dem offenen Eis. Auf Stufe U20-A sind Check's erlaubt.
Diskussionsstoff bei Eltern, Trainer, Clubs und dadurch auch bei den Kids geben die leichten Pucks (haben weniger Gewicht, die Grösse ist identisch) auf den Stufen U9 und U11, die Feldgrösse, die Anzahl SpielerInnen sowie die Grösse der Tore. Vorteil der leichten Pucks ist, dass die Kinder beim Passen und Schiessen weniger Kraft einsetzen müssen, dadurch die Technik sauber lernen können und schneller Erfolgserlebnisse beim hoch Schiessen erhalten. Ein oft genannter Nachteil, dass die Pucks auf dem Eis "kleben", kann man entgegenwirken, in dem man den "Puckkübel" vor dem Training/Turnier in die Eishalle stellt und die Puck beim Einsatz dadurch "gekühlt" sind.
Betreffend Grösse des Spielfelds und der Einsatz von kleineren Tore (Kids80 Tore) hat USA Hockey ein amüsanter und eindrücklicher Clip erstellt: https://www.youtube.com/watch?v=cXhxNq59pWg.
Unten findest du die wichtigsten Infos zu den entsprechenden Ligen. Klicke aufs +, damit dir die detaillierteren Infos angezeigt werden.
Eishockeyschule
Der Start ins Eishockey erfolgt in der Regel über die Hockeyschule. Bei einem fürs Eishockey "spätem" Einstieg im U13-Alter erfolgt...
... der Einstieg meist direkt im Club. In der Eishockeyschule lernen die Kids die ersten Elemente des Hockey ABC's. Zentral ist das Erlernen des Schlittschuhlaufens. Wichtig ist, dass das Training abwechslungsreich, spielerisch aufgebaut ist und ganz viel Spass macht. Rote Wangen, ständig in Bewegung sein und strahlende Kinderaugen sind zentral. Je nach Club-Philosophie besuchen die Kids 1-2 Saisons die Hockeyschule.
U9 - "Ich und das Eis"
Die U9 ist die erste Nachwuchsstufe im Eishockey. In anderen Ländern ist es die U7 Stufe. Die U9 Stufe wird in die...
... Spielstärke/Kategorie I und II unterteilt. II ist für EinsteigerInnen, aus der Hockeyschule und sind schlittschuhläuferische AnfängerInnen. Die SpielerInnen der Stufe I waren bereits in der vergangen Saison im Eishockey und zeigen Fortschritte im Eishockey ABC. Die sportlichen Zielsetzungen sind:
- Eishockey ABC - technische Fertigkeiten
- Spielfreude mit hohem Aktivitätsgrad
- Erfolgserlebnis "Eishockey"
- Bewegungsvielfalt / Koordination
Das oberste Ziel der U9 und U11 Meisterschaft ist, den Kids möglichst viele Spielmöglichkeiten zu geben, damit alle Kinder, egal in welcher Spielstärke, pro Spieltag möglichst viele Einsätze zu ermöglichen. Es wird empfohlen, dass bei Spielen der U11- und U9-Meisterschaft etwa gleichstarke Blöcke gegeneinander spielen. Swiss Ice Hockey empfiehlt 4 Turniere vor Weihnachten, 4 Turniere nach Weihnachten sowie 1 Tagesturnier als Saisonabschluss. Etliche Clubs spielen auch Freundschaftsturniere im Sommer/Herbst als Vorbereitung für die Meisterschaft.
Auf den Stufen U9 und U11 wird quer auf einem Drittel mit 4:4 plus TorhüterInnen gespielt. Swiss Ice Hockey ist bestrebt, dies auf Saison 23/24 auf 3:3 anzupassen. Ein Spiel dauert 30 Minuten, alle 60 Sekunden ertönt ein kurzes Hornsignal, welches den Spielerwechsel regelt. Doppeleinsätze sind nicht erlaubt. Das Turnier dauert 2 Stunden. Es nehmen 4 Mannschaften teil und jedes Team spielt 3 Spiele.
Die Stufe U9 II spielt zwingend mit leichteren Pucks. Auf den Stufen U9 und U11 werden die kleineren Kids80 Tore eingesetzt. Diese sind im Verhältnis an die Kinder-Körpergrösse der TorhüterInnen anpasst.
Jedes Kind sollte auf U9 Stufe im Training die Torhüter-Position mal ausprobieren, gerne auch mehrmals. So kann es herausfinden, ob Goalie sein Spass macht oder nicht. Schon fix Goalie zu sein raten wir ab, denn die Grundausbildung, vor allem im Schlittschuhlaufen, kommen zu kurz. Der Goalie sollte später der beste Schlittschuhläufer, die beste Schlittschuhläuferin des Teams sein. Goalie sein mit Spieler-Schlittschuhen geht auf dieser Stufe absolut o.k..
U11 - "Ich und der Puck"
Die U11 ist die zweite Nachwuchsstufe im Eishockey. Sie wird ebenfalls in die Spielstärke/Kategorie...
... I und II unterteilt, wobei die Kategrorie I die stärkere Spielklasse ist. Die Kids sollten auf ihrem Niveau entsprechenden Stufe eingesetzt werden. Fortgeschrittenere Spielerinnen sollten nicht in der tiefen Kategorie spielen, um Matches/Turniere zu gewinnen. Es kann vorkommen, dass bei einem Turnier eine Mannschaft viel stärker als die Gegner sind. Hier liegt es am Trainer-Staff des entsprechendem Teams Zusatzaufgaben seine Spielerinnen zu verteilen, damit der Gegner nicht/weniger "untergeht" und hoch verliert (Bsp. Positionswechsel Stürmer/Verteidiger, Auftrag Pässe zu verteilen, Gegner mit einem Kind mehr spielen zu lassen, Spieler beider Teams mischen, etc.). Es ist schade, Kids zu verlieren, die zuwenig Erfolgserlebnisse im Eishockey hatten und mit dem Sport aufhören. Die sportlichen Zielsetzungen auf Stufe U11 sind identisch mit den Zielen der U9:
- Eishockey ABC - technische Fertigkeiten
- Spielfreude mit hohem Aktivitätsgrad
- Erfolgserlebnis "Eishockey"
- Bewegungsvielfalt / Koordination
Das oberste Ziel der U9 und U11 Meisterschaft ist, den Kids möglichst viele Spielmöglichkeiten zu geben, damit alle Kinder, egal in welcher Spielstärke, pro Spieltag möglichst viele Einsätze zu ermöglichen. Es wird empfohlen, dass bei Spielen der U11- und U9-Meisterschaft etwa gleichstarke Blöcke gegeneinander spielen. Swiss Ice Hockey empfiehlt 4 Turniere vor Weihnachten, 4 Turniere nach Weihnachten sowie 1 Tagesturnier als Saisonabschluss. Etliche Clubs spielen auch Freundschaftsturniere im Sommer/Herbst als Vorbereitung für die Meisterschaft.
Auf den Stufen U9 und U11 wird quer auf einem Drittel mit 4:4 plus TorhüterInnen gespielt. Swiss Ice Hockey ist bestrebt, dies auf Saison 23/24 auf 3:3 anzupassen. Ein Spiel dauert 30 Minuten, alle 60 Sekunden ertönt ein kurzes Hornsignal, welches den Spielerwechsel regelt. Doppeleinsätze sind nicht erlaubt. Das Turnier dauert 2 Stunden. Es nehmen 4 Mannschaften teil und jedes Team spielt 3 Spiele.
Spielen mit leichteren Pucks erlaubt, aber aktuell nicht vorgeschrieben. Auf den Stufen U9 und U11 werden die kleineren Kids80 Tore eingesetzt. Diese sind im Verhältnis an die Kinder-Körpergrösse der TorhüterInnen anpasst.
Je nach Clubphilosophie erhalten fortgeschrittenere SpielerInnen bereits erste Einsätze in der U13. Wir finden es wichtig, dass die U13 Spiele zusätzlich zu den U11 Turnieren und nicht anstatt diesen gespielt werden. Die U11 Stufe ist sehr wichtig für die spielerische Entwicklung des Kindes. Durch das begrenzte Spielfeld gibt es mehr Zweikämpfe, mehr Pässe, mehr Schüsse, mehr Tore und die Kinder haben weniger Zeit, Entscheidungen zu treffen.
U11-Einsätze auf Stufe U13:
Der ältere U11-Spielerjahrgang muss bis Ende Kalender-Jahr pro Einsatz in den U13 mindestens 1 "Turnierspiel-U11" aufweisen. (Verhältnis U11-Turnier - U13-Spiel 1:3). Der jüngere U11-Spielerjahrgang muss bis Ende Kalender-Jahr pro Spiel in den U13 mindestens 1 "U11-Turnier" aufweisen. (Verhältnis U11- Turnier - U13-Spiel). TorhüterInnen sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Ab Januar sind die U11-SpielerInnen entsprechend ihrer Entwicklung vielfältig (quer / längs) einzusetzen.
Steigt ein Kind im U13 Alter ein, darf es die erste Saison in der U11 Stufe spielen. Sollte es Einsätze auf der U13 Stufe erhalten, ist es in der U11 spielberechtigt, bis es 3 Meisterschaftsspiele in der U13 Meisterschaft gespielt hat.
Auf der U11 Stufe wird die Torhüterposition schon etwas konkreter. Mit grossem Stolz tragen die Kids meist auch ihre ersten Goalie-Schlittschuhe. Auch findet 1x pro Woche ein separates Goalie-Training statt. Manchmal wird das Goalie-Training auch ins Mannschafts-Training integriert. Unsere Meinung ist, dass der jüngere Jahrgang noch zwischen SpielerIn und Goalie sein abwechseln sollte. Im zweiten U11 Jahr erfolgt dann die Spezialisierung auf die Goalie-Position.
U13 - "Ich und meine Mitspieler"
Die Spielerinnen "plangen" auf diese Stufe, weil hier erstmals übers ganze Eis mit 5 gegen 5 FeldspielerInnen plus TorhüterIn gespielt wird. Eine Partie dauert 3x 20 Minuten. Die erste...
... Pause dauert 15 Minuten und es erfolgt eine Eisreinigung. Die zweite Pause dauert nur 5 Minuten, ohne Eisreinigung. Gespielt wird nach den gleichen Regeln wie die Erwachsenen, einfach ohne Körper-Checks. Bei Fouls spielen die Teams 5:5 weiter und das Kind, welches das Foul begannen hat, muss 2 Minuten auf die Strafbank. Man will auf U13 Stufe verhindern, dass die Coaches nicht am Powerplay (Überzahl) oder Boxplay/Penalty Killing (Unterzahl) gearbeitet wird, sondern dass die Ausbildung im Schlittschuhlaufen, Passen, Schiessen, etc. weiter Vorrang gegeben wird. Aus diesem Grund wird auf Stufe U13 auch keine Rangliste geführt, da die U13 Stufe immer noch eine Ausbildungsstufe ist.
Steigt ein Kind im U13 Alter ein, darf es die erste Saison in der U11 Stufe spielen. Sollte es Einsätze auf der U13 Stufe erhalten, ist es in der U11 spielberechtigt, bis es 3 Meisterschaftsspiele in der U13 Meisterschaft gespielt hat.
Auf U13 Stufe werden erste Selektionen vorgenommen, die Kids werden in die Stufen A, Top und Elit eingeteilt. Bis Weihnachten darf innerhalb der Kategorien hin und her gewechselt werden, sodass ab Weihnachten alle auf ihrem entsprechendem Niveau spielen können.
U15 - "Ich (im Team) und der Gegner"
Auf der U15 Stufe werden die SpielerInnen in die Leistungsstufen A, Top und Elit eingeteilt. Hier wird auch das erste Mal Powerplay (Überzahl) oder Boxplay/Penalty Killing (Unterzahl) gespielt.
Die Girls im U15/U17 Alter spielen meist mit erster Priorität in ihrem Jungs-Team mit. Nicht selten werden sie für zwei Teams (A- und B-Lienz) aufgeboten. Zusätzlich spielen sie noch in einem Frauen Team sowie in der U14 Auswahl oder in der U16/U18 Nationalmannschaft. Eine Planung/Koordination aller Beteiligen, welche optimal auf die Spielerin abgestimmt ist, findet in der Regel nicht statt. Hier können wir Abhilfe schaffen.
U17 - "Mein Team und die Spielsituationen"
Auf der U17 Stufe werden die SpielerInnen in die Leistungsstufen A, Top und Elit eingeteilt. Für Feldspielerinnen ist dies die letzte Nachwuchs-Stufe, spätestens danach erfolgt der Wechsel in die Frauen Aktiv-Ligen.
Die Girls im U15/U17 Alter spielen meist mit erster Priorität in ihrem Jungs-Team mit. Nicht selten werden sie für zwei Teams (A- und B-Lienz) aufgeboten. Zusätzlich spielen sie noch in einem Frauen Team sowie in der U14 Auswahl oder in der U16/U18 Nationalmannschaft. Eine Planung/Koordination aller Beteiligen, welche optimal auf die Spielerin abgestimmt ist, findet in der Regel nicht statt. Hier können wir Abhilfe schaffen.
U20 - "Mein Team und das Ziel"
Auf der U17 Stufe werden die Spieler in die Leistungsstufen A, Top und Elit eingeteilt. Auf dieser Stufen dürfen nur noch Torhüterinnen mit den Jungs spielen.
PostFinance Women's League
Die PostFinance Women's League ist die höchste Frauenliga in der Schweiz, gespielt wird national. Aktuell umfasst sie 7 Teams, auf die Saison 23/24 erfolgt...
... eine Aufstockung auf 8 Teams. Aktuell spielen folgende Clubs in dieser Liga:
- Thurgau Indien Ladies
- EV Bomo Thun
- Hockey Club Ladies Lugano
- HC Ambrì-Poitta Girls
- SC Langenthal
- Neuchâtel Hockey Academy
- ZSC Lions
In der Regular Season werden 24 Spiele gespielt, anschliessend starten die Play-Offs. Gespielt wird am Wochenende, meist am Samstag und am Sonntag.
Spielberechtigt sind Girls, die in der laufenden Saison 15 Jahre alt werden.
SWHL B
Die Swiss Women's Hockey League B ist die zweithöchste Frauenliga der Schweiz und ist auch als Ausbildungsliga für junge...
... Spielerinnen bekannt. Gespielt wird national. Aktuell spielen folgende Teams in dieser Liga:
- EHC Bassersdorf Ladies
- Brandis Juniors Ladies
- GCK Lions Frauen
- Fribourg Ladies Hockey Club
- Lausanne HC Féminin
- SC Rapperswil-Jona Lakers
- EHC Sursee
- HC Tramelan Ladies
- EC Wil Ladies
- EHC Zunzgen-Sissach
In der Regular Season werden 18 Spiele gespielt, anschliessend starten die Play-Offs. Gespielt wird an einem Tag am Wochenende.
Spielberechtigt sind Girls, die in der laufenden Saison 12 Jahre alt werden.
SWHL C
Die Swiss Women's Hockey League C ist die dritthöchste Liga der Schweiz. Auf dieser Stufe wird überregional gespielt. Aktuell umfass die ...
... Liga zwei Gruppen à je 7 Teams:
Gruppe 1:
DHC Lyss, HC Wisle Ladies, EHC Post Bern Damen, Dragon Queens, Neuchâtel Hockey Academy 1999, HC Sierre, Ass. Genève-Servette Hockey Club Féminin
Gruppe 2:
SC Weinfelden Ladies, ZSC Lions Girls, EHC Wallisellen, EHC Schaffhausen I, Hockey Chicas Engiadina, HC Eisbären St. Gallen Queens, Basel Hockey Ladies 2020
In der Regular Season werden 18 Spiele gespielt, anschliessend starten die Play-Offs. Gespielt wird an einem Tag am Wochenende.
Spielberechtigt sind Girls, die in der laufenden Saison 12 Jahre alt werden.
SWHL D
Die Swiss Women's Hockey League D ist die vierthöchste Liga der Schweiz. Auf dieser Stufe wird überregional gespielt. Aktuell umfass die ...
... Liga drei Gruppen (1x 6 Teams, 2x 5 Teams):
Gruppe 1:
SC Celerina, HC Ambrì-Poitta Girls II, Argovia Stars, EHC Schaffhausen II, SC Rapperswil-Jona Lakers, HC Luzern
Gruppe 2:
HC Saint-Imier, HC La Chaux-de-Fonds Féminin, EHC Rot-Blau-Bern Bümpliz, EHC Zuchwil Regio, HC Ajoie Les Panthèrs
Gruppe 3
CP Fleurier, CP Meyrin, Lausanne HC Féminin, Neuchâtel Hockey Academy 1999, HC Prilly-Lausanne Féminin
In der Regular Season werden 12-16 Spiele (je nach Gruppe) gespielt, anschliessend starten die Play-Offs. Gespielt wird an einem Tag am Wochenende.
Spielberechtigt sind Girls, die in der laufenden Saison 12 Jahre alt werden.
Ausland
Top Spielerinnen aus der Schweiz erhalten Angebote, im Ausland Eishockey zu spielen. Entweder über ein Sport-Stipendium von...
... einer Universität/College in Nordamerika oder in einer Halbprofi-Liga wie in Schweden. Im 2015 wurde in Nordamerika die NWHL gegründet, die seit Sommer 2021 Premier Hockey Federation (PHF) heisst. Aktuell umfasst die Liga 7 Teams aus Canada und Amerika und gehört zu den besten Fraueneishockey Ligen weltweit. Sie bezeichnet sich selbst als einzige Frauen Profiliga der Welt.
Wusstest du, dass...
... es Zusatz-Lizenzen für Mädchen gibt, damit sie lizenztechnisch gegenüber den Jungs nicht benachteiligt werden, wenn sie auch noch für ein Frauenteam und oder für ein U13 Girls Team spielen, welches an der Jungs-Meisterschaft teilnimmt?
Hier die Lizenzstruktur:
- A-Lizenz
- B-Lizenz (nur in benachbarten Ligen möglich, also z.B. PostFinance Women's League und SWHL B oder U15 Top und U15 Elit)
- Nachwuchsspielerinnen, welche im eigenen Club kein Frauen-Team haben, dürfen zusätzlich zur A und B Lizenz eine T8 Lizenz lösen (Möglichkeit 1: Jungs Team 1 A-Lizenz, Jungs Team 2 B-Lizenz, Frauen Team T8 / Möglichkeit 2: Jungs Team A-Lizenz, Frauen Team 1 B-Lizenz, Frauen Team 2 T8)
- Auf Stufe U13 gibt es seit der Saison 21/22 die F Lizenz. Dies ist eine Zusatzlizenz für Spielerinnen, welche in einem U13 Girls Team spielen, welches an der Jungs Meisterschaft teilnimmt. Somit kann ein Mädchen auf der U13 Stufe (inkl. Overage= 1. Jahrgang U15) 4 Lizenzen lösen (A, B, T8, F Lizenz).
Wusstest du, dass...
... es nicht immer ein Vorteil ist, die Priorität dem Jungs-Hockey zu geben?
Vielen Spielerinnen und Eltern wurde eingetrichtert, um Erfolg zu haben, muss man solange wie möglich Jungshockey und nicht Frauenhockey spielen. Und wenn beides gespielt wird, gibt man dem Jungs-Hockey Priorität.
Dies ist nur bedingt richtig und sollte für jede Spielerin individuell angeschaut werden. Beispiele:
- Wenn sie nur auf dem A Level eingesetzt wird oder im Top/Elit Level nur im 3./4. Block mit wenig Eiszeit und Verantwortung eingesetzt wird, dann Priorität den Frauen geben
- Wenn das Girl sehr gut in der Mannschaft integriert ist, eine Leaderin auf und neben dem Eis ist, Verantwortung übernehmen kann UND genügend Eiszeit erhält, dann macht es Sinn, Priorität Jungs zu geben und zusätzlich auch Frauen zu spielen
- Wenn ein Mädchen auf der Stufe U17 Elit regelmässig eingesetzt wird, dann soll sie unbedingt nur Jungs spielen und so viel wie möglich profitieren
In Jungs-Hockey profitieren die Girls vom Speed und von der Härte. Im Fraueneishockey lernen sie das Spiel zu lesen und dürfen früh Verantwortung tragen, kommen regelmässig zum Einsatz (time on ice!) und werden auch im Powerplay und Boxplay/Penaltykilling eingesetzt.